Das Tennessee Walking Horse
Tennessee Walking Horses
Tennessee Walker wurden vor ca. 150 Jahren in Tennessee
(USA) von Plantagenbesitzern gezüchtet, damit diese ihre
riesigen Anlagen ohne Anstrengung kontrollieren konnten.
Das TWH ist eine Kreuzung aus Narragansett und Canadian
Pacer, Standardbred, Morgan Horse und American
Saddlebred. Das erste Pferd im TWH Zuchtbuch wurde
1886 geboren und trägt den Namen Allan—F1.
Allan—F1 ist somit der Gründerhengst der TWH.
Ursprünglich wurden Walker als Gebrauchspferde
gezüchtet. Heute werden Tennessee Walker hauptsächlich
als Freizeitpferde verwendet. Natürlich kann man mit
einem Walker auch Westernreiten, Trail– und Distanzritte
machen, oder auch Dressur- Spring– und Fahrsport
betreiben.
Ein Walker zeichnet sich durch sein intelligentes,
freundliches, unkompliziertes Wesen aus. Dazu noch der
nahezu erschütterungsfreie Walk, der besonders für
Personen mit Rücken– oder Knieproblemen ein Vorteil ist.
Die Größe eines Walkers variiert zwischen 1,40 und 1,70.
So ist für jedermann „das richtige Pferd“ vorhanden.
Walker gibt es in nahezu allen Farben: Rappen, Braune,
Füchse, Schimmel, Schecken, Isabelle, Falbe,
Champagner...
Das Besondere der Gänge
Das eigentlich charakteristische und namensgebende
Merkmal der Rasse ist der Walk. Es gibt den Walk in zwei
Geschwindigkeiten: Den Flat– und den Runningwalk.
Flatwalk: Als Flatwalk bezeichnet man einen flotten,
raumgreifenden Schritt im gleichmäßigem Viertakt. Die
Hinterbeine sollen weit untersetzen. Ein TWH ist im
Flatwalk ca. 8 bis 11 km/h schnell.
Runningwalk: Beim Runningwalk handelt es sich um einen
beschleunigten Flatwalk. Die Fußfolge ist immer noch die
gleiche, wie beim Flatwalk. Lediglich verändert sich nur
die Geschwindigkeit des Pferdes. Im Runningwalk legt ein
Walker ca. 12 bis 16 km in der Stunde zurück. Der Walk
wird stets durch ein rhythmisches Kopfnicken begleitet.
Canter: Natürlich kann ein TWH auch galoppieren. Der
Galopp wird bei Walkern als Canter bezeichnet. Der Canter
ist ein versammelter, getragener Galopp ( oft auch als
"Schaukelstuhlgalopp" bezeichnet).